Wissenswertes über 
die Amano Garnele

Amano Garnelen sind faszinierende Tiere, die viele Aquarienbesitzer aufgrund ihrer Schönheit und Nützlichkeit lieben. Diese Garnelen, auch bekannt als Yamatonuma-Garnele oder Caridina multidentata, stammen aus Japan und werden in der Aquaristik aufgrund ihrer Fähigkeit, Algen zu fressen, sehr geschätzt. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte über die Biologie und das Verhalten von Amano Garnelen und wie Du die optimalen Lebensbedingungen in Deinem Aquarium schaffen kannst.

Amano Garnelen sind relativ groß im Vergleich zu anderen Garnelenarten und können bis zu 5 cm lang werden. Sie haben einen abgeflachten Körper, der seitlich zusammengedrückt ist, was es ihnen ermöglicht, in engen Spalten und unter Steinen zu leben. Ihre Färbung ist hellbraun bis grünlich-braun mit auffälligen, dunklen Punkten entlang des Rückens. Männliche Amano Garnelen haben längere Antennen als die Weibchen und sind in der Regel etwas größer.

Amano Garnelen sind eher scheue Tiere, die sich gerne verstecken und in Gruppen leben. Sie sind friedliche Tiere und können gut mit anderen Garnelen, Fischen und Krebsen vergesellschaftet werden. Wenn sie sich wohlfühlen, sind Amano Garnelen jedoch sehr aktiv und bewegen sich schnell im Aquarium.

Amano Garnelen sind Allesfresser und ernähren sich von Algen, Plankton, Bakterien und Detritus. Es ist wichtig, dass Du sie regelmäßig mit ausreichend Nahrung versorgst, um ein gesundes und glückliches Leben zu gewährleisten. Du solltest jedoch darauf achten, dass Du nicht zu viel fütterst, da überschüssige Nahrung zu einem Anstieg der Nitrat- und Phosphatwerte führen kann, was wiederum zu Algenwachstum im Aquarium führen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gemeinschaft im Aquarium. Während Amano-Garnelen friedlich sind, gibt es Fische, die kleinere Garnelen als Snack betrachten könnten. Es ist also wichtig, die richtige Balance und die passenden Mitbewohner zu wählen.

Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass Amano-Garnelen selbst sehr friedliche Tiere sind. Sie zeigen selten aggressive Tendenzen gegenüber anderen Aquarienbewohnern und sind in der Regel viel beschäftigter damit, Algen zu fressen und den Tank sauber zu halten.

Andere Garnelenarten, wie z. B. Red Cherry Garnelen oder Bienengarnelen, kommen in der Regel sehr gut mit Amano-Garnelen aus. Ebenso vertragen sie sich gut mit kleinen Krebstieren wie z. B. CPO-Krebsen (Cambarellus patzcuarensis).

Viele kleinere bis mittelgroße Friedensfische sind hervorragende Gefährten für Amano-Garnelen. Zu diesen Fischen gehören z. B. Guppys, Neonsalmler, Kardinalfische und Zwergbärblinge. Diese Fische neigen nicht dazu, Garnelen zu belästigen und können in derselben Umgebung friedlich koexistieren.

Obwohl Amano-Garnelen größer sind als viele andere Garnelenarten, gibt es bestimmte Fische, die sie dennoch als leichte Beute betrachten könnten. Zu diesen gehören beispielsweise größere Buntbarsche, einige Arten von Welsen und andere räuberische Fische. Es ist wichtig, diese Arten zu vermeiden, wenn du planst, Amano-Garnelen in deinem Aquarium zu halten.